Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Oft als Unkraut abgetan, ist der Löwenzahn alles andere als ein Unkraut
Steckbrief:
Familie: Asteraceae (Korbblütler)
Er gehört zu den Korbblütlern, einer grossen und bunten Pflanzenfamilie.
Verwendete Pflanzenteile:
Man kann von der Blüte bis zur Wurzel die ganze Pflanze verwenden.
Sammelzeit: April-September
Name:
Der Name Löwenzahn kommt daher, dass seine Blätter wie spitze Löwenzähne aussehen.
Vorkommen:
Er wächst auf stickstoffreichen Böden wie Wiesen, Wegrändern, Gärten und Brachflächen, aber auch auf Schutthalden und sogar in Mauerritzen. Man trifft ihn auch in der Höhe an, denn er wächst bis auf 2800 m ü. M. Er liebt sonnige bis halbschattige Standorte.
Merkmale:
Die Wurzel nennt man Pfahlwurzel und kann bis zu 1 Meter lang werden. Die Blütenstiele können bis zu 60 cm lang werden.
Was bewirkt der Löwenzahn:
Durch die enthaltenen Bitterstoffe werden nicht nur die Magensaftproduktion und der Gallenfluss gefördert, sondern es werden auch die Entgiftungsorgane unterstützt. Weiter ist er harntreibend, leicht abführend, entzündungshemmend und leberschützend. Die Wurzel enthält Inulin, welches eine gesunde Darmflora fördert, weiter hält es den Blutzucker konstant, was wiederum für die Bauchspeicheldrüse wichtig ist. Er ist antioxidativ, präbiotisch und enthält die Vitamine B 1 und B2, C und E.
Wann solltest Du kein Löwenzahnfüttern:
Hat Dein Hund eine Allergie gegen Korbblütlern, solltest Du keinen Löwenzahn füttern.
Auch bei Problemen mit der Gallenblase (Gallensteinen oder -stauungen) hat, solltest Du den Löwenzahn nicht füttern, da er die Produktion von Gallensaft fördert.
Bist Du Dir nicht sicher, ob Du Löwenzahn in die Fütterung integrieren sollst, darfst Du mich gerne fragen.