Was ist Oxalsäure und warum ist sie für Hunde und Katzen relevant?
Hast Du schon mal von Oxalsäure gehört? Diese Verbindung kommt in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vor. In geringen Mengen ist sie für gesunde Hunde unproblematisch. Weshalb Du trotzdem keine grösseren Mengen an oxalsäurehaltigen Nahrungsmitteln dauerhaft füttern solltest, erfährst Du in diesem Beitrag.
Was ist Oxalsäure?
Ist eine Dicarbonsäure und kommt natürlich in vielen Pflanzen in den verschiedensten Konzentrationen vor und dient diesen unter anderem auch als Frassschutz. Sie hat aber auch die Eigenschaft, dass sie die Aufnahme von Nährstoffen wie Calcium, Eisen und Magnesium hemmt. Der Hund oder die Katze kann somit nicht mehr genügend Nährstoffe aufnehmen, was mit der Zeit zu einer Mangel führt.
Die Folgen von Oxalsäure
Aus der Verbindung von Oxalsäure mit Calcium entsteht Calciumoxalat. Langfristig kann dies zu Nieren- oder Harnsteinen führen. Deshalb sollten Hunde mit Nierenproblemen oder einer Neigung zu Nieren- und Harnsteinen auf oxalsäurehaltige Nahrungsmittel möglichst verzichten.
Wie kannst Du Oxalsäure haltige Lebensmittel trotzdem in die Fütterung einbauen?
Du kannst oxalsäurehaltige Lebensmittel durch Dünsten oder Kochen in die Ernährung Deines Hundes integrieren. Beim Kochen reduziert sich der Oxalsäuregehalt erheblich. Wichtig ist, dass Du das Kochwasser nicht verfütterst, sondern wegschüttest, da es die Oxalsäure enthält.
Lebensmittel mit hohem Gehalt an Oxalsäure
Folgende Lebensmittel haben einen hohen Gehalt an Oxalsäure und sollten daher nur in Massen gefüttert werden:
- Mangold
- Rhabarber
- Rote Bete
- Spinat
- Süsskartoffeln
- Sauerampfer
Fazit
Oxalsäurehaltige Lebensmittel sind in kleinen Mengen unbedenklich für gesunde Hunde. Bei Tieren mit gesundheitlichen Problemen oder einer Neigung zu Nieren- oder Harnsteinen sollte jedoch Vorsicht geboten sein. Durch das richtige Zubereiten der Nahrung, wie Dünsten oder Kochen, kann der Oxalsäure Gehalt reduziert und die Gesundheit Deines Hundes unterstützt werden.
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